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Das Bild zeigt eine Nahaufnahme der Außenfassade des Heeresgeschichtlichen Museums. Zu sehen sind mehrere imposante Steinfiguren, die in regelmäßigen Abständen entlang der Fassade angeordnet sind. Diese Figuren stellen historische Krieger in verschiedenen Posen dar, einige mit Schilden und Schwertern. Sie stehen auf reich verzierten Sockeln, die mit aufwendigen Mustern und Ornamenten versehen sind. Über den Figuren sind dekorative Baldachine angebracht, die ebenfalls mit detaillierten Schnitzereien und architektonischen Verzierungen geschmückt sind. Die Fassade selbst besteht aus roten und beigen Backsteinen, die in einem regelmäßigen Muster angeordnet sind.

Call for Papers

Call for Papers

Bis 15.7. freuen wir uns über Papers für die Internationale Tagung des HGM und des VWI zum Thema "Kriegsendverbrechen" im April 2025.

 


Internationale Tagung des Heeresgeschichtlichen Museums (HGM) und des Wiener Wiesenthal Instituts für Holocaust-Studien (VWI) in Kooperation mit dem Institut für Geschichte der Universität Klagenfurt und dem Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien.

Kriegsendverbrechen. Der Rückzug der Wehrmacht und die letzte Phase des Zweiten Weltkriegs
Datum: 9. bis 11. April 2025
Ort:Heeresgeschichtliches Museum, Arsenal, Objekt 1, Ghegastraße, 1030 Wien

Der Zweite Weltkrieg war nicht nur durch NS-Massenverbrechen wie den Holocaust gekennzeichnet. Mit dem Rückzug der Deutschen Wehrmacht aus den besetzten Gebieten ab Anfang 1943 entwickelten sich auch neue Konstellationen der Gewalt. Unmittelbar vor dem Zurückweichen der deutschen Truppen vor den alliierten Offensiven erschossen Besatzungskräfte Häftlingsgruppen in Lagern und Gefängnissen, organisierten todbringende Evakuierungen und ermordeten Menschen, die sie als „widerständig“ oder „unproduktiv“ erachteten. Schließlich breitete sich diese Form der Gewalt beim Rückzug auch auf das Gebiet Deutschlands und Österreichs aus. Sie richtete sich nicht nur gegen Häftlinge, sondern in zunehmendem Maße auch gegen Zwangsarbeitskräfte, Kriegsgefangene und schließlich gegen die „Volksgenossen“: Selbst gegenüber der eigenen Bevölkerung fielen zuletzt alle Hemmungen.

Fragestellungen

Auf der Konferenz sollen Rahmenbedingungen und Faktoren dieser Typen finaler NS-Gewalt untersucht werden. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem unmittelbaren Zusammenhang zwischen militärischem Rückzug und Verbrechen an der Zivilbevölkerung, und zwar nicht nur in der Sowjetunion, sondern auch auf anderen Kriegsschauplätzen. Welche Prozesse der Gewalt entwickelten sich dabei, inwieweit waren militärische Akteure involviert, welche Legitimationsstrategien für das Gewalthandeln zirkulierten? Wie gestaltete sich die Dynamik der Verbrechen im Raum mit der zunehmenden Vermengung verschiedener Opfergruppen, aber auch der Interaktion mit anderen gesellschaftlichen Gruppen, bis hin zu den nicht organisierten Teilen der Bevölkerung? Wie sah die Teilnahme an der Gewalt, aber auch ihre Begrenzung aus?

Themenbereiche

Zu erörternde Themenbereiche sind Massenverbrechen bei der Evakuierung in Osteuropa und Italien seit 1943, in Westeuropa seit Mitte 1944 und im Deutschen Reich 1945¬ – etwa die „Todesmärsche“ von Häftlingen, die letzten Mordaktionen in den unterschiedlichen Lagertypen oder die Tötung von unbotmäßigen Deutschen, die z.B. in den letzten Kriegsmonaten der Desertion oder des Defätismus verdächtigt wurden. Besonders sollen dabei Themen berücksichtigt werden, die bisher noch wenig erforscht sind, etwa die Gewalt an Kriegsgefangenen, Gefängnisinsassen oder Zwangsarbeitskräften in dieser letzten Phase des Zweiten Weltkriegs. Erwünscht sind Analysen von Interaktionen dieser Formen von Gewalt nicht nur auf der Mikroebene, sondern auch in größeren Zusammenhängen.

Technisches

Die Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch.

Bewerbungen sollten in deutscher oder englischer Sprache verfasst sein und einen Abriss des Themas von höchstens 600 Wörtern sowie einen kurzen Lebenslauf und eine kurze Liste der bisherigen Veröffentlichungen enthalten. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung in einer PDF-Datei per E-Mail mit dem Betreff „HGM-VWI-Conference 2025“ bis spätestens 15. Juli 2024 an cfp@vwi.ac.at.

Über die Annahme der Vorschläge entscheidet eine von den Veranstaltern eingesetzte Jury. Sie erhalten umgehend eine Bestätigung über den Eingang Ihres Vorschlags. Sollten Sie keine Bestätigung erhalten, senden Sie bitte eine Erinnerungs-E-Mail.

Download Call for Paper (PDF)

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