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Ein langer Tunnel erstreckt sich von einem dunklen Anfang bis zu einer beleuchteten roten Tür am Ende, die den Eingang zu einem Bunker markiert.

Bunkeranlage Ungerberg

Bunkeranlage Ungerberg Bruckneudorf

Die Bunkeranlage ist wegen technischer Umbaumaßnahmen bis auf Weiteres geschlossen. Wir danken für Ihr Verständnis.

Teil der Verteidigungslinie "Schleinzerwall" im Kalten Krieg

Die Schauanlage Ungerberg (U3) wurde 1959/1960 als eine der ersten Anlagen eines breiten Sperrriegels errichtet.

Zusammen mit anderen Anlagen und Waffensystemen hatte die Anlage in diesem Abschnitt den Zweck, feindliche, mechanisierte Kräfte entlang der B10 in Richtung Wien aufzuhalten. Hierfür wurden starke Sperrriegel zwischen Leitha und Neusiedlersee errichtet. Die Bunkerlinie - nach dem damaligen Verteidigungsminister Karl Schleinzer (Verteidigungsminister von 1961 bis 1964) auch "Schleinzerwall" genannt - war mit festen Anlagen und sonstigen Befestigungen bis 1964 fertiggestellt.

Während des Kalten Krieges galt der Wall als Bollwerk und erste Verteidigungslinie bei Angriffen aus dem Osten. 

Ausstattung und Besatzung der Anlage

Die Anlage war für etwa 40 Mann Besatzung ausgelegt.

Diese waren unter anderem mit 10,5 cm Centurion Panzertürmen, 10,5 cm Feldhaubitze 18/40, einer MG Kuppel und einer Beobachterkuppel ausgestattet. Es gab gut ausgebaute Sanitäranlagen, Fließwasser, Zentralheizung, eine Küche, zwei Schlafräume, ein eigenes Stromaggregat und natürlich einen Gefechtsstand.

Auf der dem Feind abgewandten Seite befanden sich zwei Notausgänge. 

Der Bunker als Mahnmal für die Nachwelt

Die Schauanlage Ungerberg zeigt heute noch die unternommenen Anstrengungen, Angriffen möglichst lange standhalten zu können.

Die Betonschicht, die den Bunker umhüllt, ist zweieinhalb Meter dick. Im Inneren befinden sich eine Telefonvermittlung, ein Sanitätsraum und sogar eine Nische für Särge. Selbst die Haubitze, die längst ausgedient hat, ist aufgrund der fürsorglichen Wartung noch nicht eingerostet.

Das Heeresgeschichtliche Museum/Militärhistorische Institut hat die Anlage als eigene Außenstelle übernommen, um das einzigartige Relikt des Kalten Krieges in der Originalausstattung zu bewahren und der Nachwelt als Mahnmal zugänglich zu machen.  

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