Das Heeresgeschichtliche Museum
Ein Museum im Aufbruch
Das Heeresgeschichtliche Museum ist eines der größten und ältesten historischen Museen Europas mit einzigartigen historischen Sammlungen und einer umfangreichen, gewachsenen Dauerausstellung. Seit Februar 2023, und mit der Bestellung von Georg Hoffmann als neuen Direktor und Stephanie Pracherstorfer als Kaufmännische Leitung befindet sich das Museum im Aufbruch und in einer Phase der Modernisierung, Konsolidierung und Weiterentwicklung. Ziel ist es, das Haus als eine nachgeordnete Dienststelle des Bundesministeriums für Landesverteidigung (BMLV) in die Museums-, Forschungs- und Wissenschaftslandschaft zurückzuführen und nachhaltig zu verankern, es in seiner gesellschaftlichen Funktion zu stärken sowie als Bildungseinrichtung, auch im Österreichischen Bundesheer selbst, sowie auch als Beiträger zur Stärkung der Geistigen Landesverteidigung und damit der Demokratie zu positionieren.
Als wissenschaftliche Einrichtung des BMLV definiert sich das HGM als historisches Museum mit militärhistorischem Schwerpunkt. Es hat den Anspruch museale und geschichtswissenschaftliche Diskussionsplattform zu sein, deren Kern die Betrachtung, Reflexion und Diskussion der Rolle des Militärs in den Gesellschaften sowie des Zusammenhangs von Krieg und Gesellschaft über historische Epochen hinweg bis in die Gegenwart darstellt.
“Das Team des Heeresgeschichtlichen Museums ist ein Team im Aufbau. Bis Ende 2024 werden neue Bereiche wie Forschung und Ausstellungswesen aufgebaut und das Team des HGM arbeitet gemeinsam daran, dem Haus den Platz in der österreichischen Museumslandschaft aber auch eine Rolle innerhalb der Gesellschaft zu geben, die es verdient hat. Denn gerade in einer Zeit, in der Kriege in Europa stattfinden und Demokratie gefährdet erscheint, ist ein zeitgemäßes und diskursives Heeresgeschichtliches Museum als Bildungs- und Forschungsort besonders wichtig.”
Georg Hoffmann, Direktor Heeresgeschichtliches Museum