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Besatzungsregime im Ersten Weltkrieg
XVI. Symposium der Konferenzreihe, die das Heeresgeschichtliche Museum seit 2008 mit dem Wissenschaftlichen Zentrum der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Wien organisiert.
Während des Ersten Weltkrieges wurden weite, dicht besiedelte Regionen Mittel- und Südeuropas besetzt. Thema des bereits XVI. Symposiums der Konferenzreihe, die das Heeresgeschichtliche Museum seit 2008 mit dem Wissenschaftlichen Zentrum der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Wien organisiert, ist die Analyse der Besatzungserfahrungen aus der Perspektive der Besatzer sowie der Menschen in den besetzten Gebieten. Die Besatzung führte unter anderem zu wirtschaftlicher Ausbeutung und Massenauswanderung der Bevölkerung. Im Rahmen des Symposiums werden verschiedene Modelle der Besatzungspolitik vorgestellt, u.a. die russische Besatzung in Galizien und der Bukowina sowie die österreichisch-ungarische und deutsche Besatzung in Russisch-Polen, in der Ukraine und in Serbien. Ebenso wie heute leugnete der russische Imperialismus auch vor mehr als 100 Jahren die nationale Eigenständigkeit der Ukrainer:innen.
Mit Vorträgen von Claudia Reichl-Ham, Jonathan Gumz, Maciej Górny, Stefan Wedrac, Richard Hufschmied u.a., Begrüßung und einleitende Worte von Direktor Georg Hoffmann und Univ.-Prof. Piotr Szlanta.