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Flugpionier:innen
Vortrag von HGM-Direktor Georg Hoffmann, über die Entstehung und Persönlichkeiten der militärischen Luftfahrt in Europa.
Ende des 18. Jahrhunderts ließen Pionierleistungen den Traum vom Fliegen Realität werden. Diese Entwicklungen verstetigten sich Ende des 19. Jahrhunderts auch im österreichischen Raum. Hand in Hand mit der Entwicklung und zivilen Nutzung der ersten Luftfahrzeuge, gingen auch militärische Überlegungen über deren künftige Einsatzmöglichkeiten einher. Diese sollten die Kriegsführung des 20. Jahrhunderts nachhaltig prägen und den Krieg weit an die „Heimatfront“ tragen, wo die Folgen des Luftkrieges bis heute präsent sind.
Anlässlich des ersten österreichischen Ballonfluges vor genau 240 Jahren blickt HGM-Direktor Georg Hoffmann auf das Pionier:innenzeitalter der Luftfahrt zurück und betrachtet die Schnittfelder zwischen dem Traum vom Fliegen und dem Albtraum eines Bombenkrieges. Im Vordergrund stehen Pionier:innen und Theoretiker:innen, die sich zwischen gesellschaftlicher und militärischer Perzeption und Nutzung bewegten und diese entscheidend formten. Der Bogen spannt sich dabei von den Entwicklungen der Ballonfahrt im 19. Jahrhunderts über die Motorluftfahrt rund um den Ersten Weltkrieg bis hin zu den theoretischen Debatten der Zwischenkriegszeit – auch unter dem Gesichtspunkt gesellschaftlicher und geschlechterspezifischer Wahrnehmungen und akteur:innenbezogener Betrachtungen. Oder anders formuliert: was verbindet Johann Georg Stuwer, Bertha von Suttner und Giulio Douhet?
Anmeldung online, unter contact@hgm.at oder +43 664 8876 3825, Einlass ab 18:30. Eintritt frei.