Behind the Scenes II - Räumung Saal zum Dreißigjährigen Krieg
In den seit 9. Februar aufgrund von dringenden Sanierungsarbeiten geschlossenen Sälen 1 und 2 schreiten die Räumungsarbeiten voran.
Weiter geht es mit unseren Einblicken hinter die Kulissen bei der Räumung der Säle 1 und 2 im ersten Stock des Heeresgeschichtlichen Museums.
Heute erzählt uns Andreas Sulz, Leiter Atelier Feinmechanik, anhand des Beispiels eines Knecht-Harnischs, wie bei den Räumungsarbeiten vorgegangen wird:
"Wir sind im Begriff, die Objekte, die sich in der Ausstellung befinden, in die Ateliers zu verbringen und noch einmal auf Vordermann zu bringen, die Metallteile zu pflegen und sie für die neue Ausstellung, für die neue Gestaltung, entsprechend aufzuarbeiten.
Hier zum Beispiel haben wir einen Knecht-Harnisch, bei diesem sind die Metallteile, beziehungsweise die Stahlteile, aufgezogen oder montiert auf Lederstreifen. Und auf dieses Leder, durch welches die Beweglichkeit gegeben ist, sind Lederstreifen aufgenietet bzw. geschoben. Somit sind sie also mit entsprechenden Metallteilen ineinander verbunden, sodass sie eine gewisse Bewegungsfreiheit haben. Diese Teile werden alle konserviert, speziell das Leder wird nochmal nachkonserviert.
Interessant ist bei diesen Objekten, dass sie auf Original-Rüstungsständern stehen, die bei der Erstaufstellung unseres Hauses bereits vorhanden waren. Das sind gusseiserne Gestelle und diese Ständer sind aus Holz gefertigt."
Auch die historischen Vitrinen mit ihren Ausstellungsstücken aus dem vorderen Bereich der Ausstellung zum Dreißigjährigen Krieg wurden bereits geräumt, inventarisiert und fachgerecht verpackt.
Weitere Einblicke “Behind the Scenes” folgen in Kürze.
© HGM Öffentlichkeitsarbeit/ SP





