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Historische Aktie der 'Centralbank der deutschen Sparkassen' aus dem Jahr 1923. Das Wertpapier ist auf 400 Kronen ausgestellt und enthält kunstvolle Verzierungen in Schwarz, Orange und Rot. Die Aktie trägt die Seriennummer 2473650 und zeigt offizielle Stempel und Unterschriften. In der Mitte des Dokuments ist der Betrag 'VierHundert Kronen' in großen Buchstaben hervorgehoben. Das Design umfasst klassische florale Muster und detaillierte Gravuren, die für alte Wertpapiere typisch sind.

Objekt des Monats September 2024

Objekt des Monats September 2024

Im September kann man im Sonderausstellungsraum die Aktie der Aktiengesellschaft „Centralbank der deutschen Sparkassen“ vom 1. 1. 1923 besichtigen.

 


Aktie der Aktiengesellschaft  „Centralbank der deutschen Sparkassen“ über 400 Kronen, Wien, 1. Jänner 1923

Die ausgestellte Aktie über 400 Kronen wurde gemeinsam mit dem hier abgebildeten Dividendenschein sowie anderen Dokumenten dem Heeresgeschichtlichen Museum als Schenkung übergeben.

Bereits unmittelbar nach der Ausrufung der Republik im Jahr 1918 war die ökonomische Situation durch eine katastrophale Lebensmittel- und Energieversorgung sowie einen enormen Anstieg der Arbeitslosigkeit geprägt. Auch der Banken- und Finanzsektor litt massiv unter den Folgen des Zusammenbruches der Habsburgermonarchie.

Die durch Umwandlung der „Deutschen Creditgenossenschaft für Böhmen“ im Jahr 1901 in Prag gegründete „Centralbank der deutschen Sparkassen“ vergab vor allem Kommunaldarlehen. Nach der Verlegung des Sitzes nach Wien in der zweiten Hälfte des Jahres 1916 verlor sie mit dem Ende der Monarchie einen erheblichen Teil ihres Geschäftes. 

In die von Finanz- und Bankskandalen geprägte Amtszeit von Bundeskanzler Rudolf Ramek (1924 – 1926) und Finanzminister Jakob Ahrer fällt auch die Fusion der Centralbank der deutschen Sparkassen mit der konkursreifen Niederösterreichischen Bauernbank sowie der Steirerbank, welche letztlich zum Zusammenbruch der Centralbank im Jahr 1926 führte. Ein umstrittenes Centralbankgesetz führte noch im selben Jahr zur Einsetzung eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses rund um die Causa. 

Barbara Kramreither
 

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