Saal 1 und 2 noch bis 9. Februar geöffnet!
Am 10. Februar 2025 schließt das Heeresgeschichtliche Museum mit den denkmalgeschützten Ausstellungssälen zum Dreißigjährigen Krieg und dem sogenannten Maria-Theresien-Saal das „Museum im Museum“.
Aufgrund schon jahrelang notwendiger Sanierungen im Bereich der Elektrik, des Mauerwerks und der Bodenbeschaffenheit muss der gesamte Ausstellungsbereich geräumt und der Fußboden abgebaut werden. Das Forschungsteam des Heeresgeschichtlichen Museums erarbeitet die wissenschaftliche Grundlage für die Neuaufstellung, auf deren Basis das kuratorische Team die künftige Ausstellung entwickeln wird. Der Zeitrahmen für die Neuaufstellung und Wiedereröffnung der Ausstellungsbereiche ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschätzbar.
„Besonders die beiden Ausstellungsbereiche zum Dreißigjährigen Krieg und dem Maria-Theresien-Saal erfüllen schon seit Jahren aufgrund ihres hohen Alters nicht mehr die Anforderungen an einen modernen Ausstellungsraum. Ein weiteres Zuwarten ist nicht mehr vertretbar, auch und gerade wegen des hohen kulturellen Wertes, den die Säle und die darin gezeigten ältesten Objekte des Museums darstellen. Daher wird die technische Sanierung nun angegangen“, erklärt Direktor Georg Hoffmann. Die Sanierung behebt nicht nur Altlasten des Museums, sondern bietet auch die Chance, die historischen Ausstellungsräume langfristig für die öffentliche Nutzung zu sichern. Hoffmann ergänzt: „Die Wiederaufstellung in den sanierten, historischen Räumen wird eine besonders spannende Herausforderung, der wir wissenschaftlich fundiert und zeitgemäß kuratiert und vermittelt begegnen werden. Unser Ziel ist es, gerade die historischen Ausstellungsräume in dieser Funktion für die Zukunft zu sichern.“
Bis 7. Februar 2025 steht das Vermittlungsteam des Heeresgeschichtlichen Museums den Museumsbesucher:innen täglich zwischen 13 und 17 Uhr für Fragen und stündlich für 15-minütige Impulsführungen in deutscher und englischer Sprache zu den zu schließenden Sälen zur Verfügung.
Am Wochenende des 8. und 9. Februars finden zu jeder vollen Stunde Führungen durch die zu schließenden Säle statt, um 11 und 14 Uhr in englischer Sprache. Die Führungsgebühr beträgt € 2,50. Für Gruppen ab 10 Personen können nach telefonischer Anmeldung Führungen gesondert angefragt und gebucht werden. Am 9. Februar findet um 15 Uhr, kurz vor Saalschließung, eine Direktorenführung statt.
Ab 18. Februar 2025 finden regelmäßig Diskussionen in Kleingruppen zu ausgewählten Objekten aus den geschlossenen Sälen statt. Das vollständige Programm findet sich auf www.hgm.at/events.